Die Ladezeiten der Spiele werden kürzer: Was ist Smart Access Storage?

Während der Computex 2022 konzentrierten wir uns auf AMDs Ryzen 7000er Serie ‚Zen 4‘ Prozessoren und Chipsätze der 600er Serie. Das rote Team bereitet sich darauf vor, seinen Nutzern mit der AM5-Plattform viele neue Technologien zu bieten. Auch eine neue Speichertechnologie namens Smart Access Storage (SAS) wurde auf der Veranstaltung offiziell angekündigt.
Das Ziel von Smart Access Storage ist es, mit Hilfe von Microsofts DirectStorage API und der firmeneigenen Smart Access Memory-Technologie die Ladezeiten von Spielen zu minimieren. Die Informationen über SAS waren sehr begrenzt, aber AMD sagt, dass es in den kommenden Monaten mehr Details über die Technologie bekannt geben wird.
Es gibt noch viele Fragen zu Smart Access Storage, insbesondere zu seiner Verwendung. AMD hat für die Entwicklung dieser Funktion die DirectStorage API verwendet, die wir bereits ausführlich besprochen haben. Daher könnte SAS eine Erweiterung der Microsoft-Technologie sein, oder AMD könnte seine eigenen Benutzerfunktionen anbieten.
Hören Sie zum ersten Mal von Microsofts DirectStorage-API? DirectStorage ist eine auf Spiele fokussierte Speicherlösung, die die Ladezeiten von Spielen unter Windows 10 und Windows 11 verkürzt. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzt Microsoft die SSD-Bandbreite in vollem Umfang und kommuniziert direkt mit der GPU, anstatt die CPU beim Laden des Spiels zu belasten. Spielobjekte und Texturen werden direkt von der SSD in den Puffer der GPU übertragen. Dadurch wird die CPU-Belastung erheblich reduziert und die Übertragung und Verarbeitung von Spieldateien erfolgt wesentlich effizienter.
AMD, Smart Access Storage plant, diesen Prozess zu verbessern. Wenn also DirectStorage und SAS kombiniert werden, kann alles schneller werden. Das Unternehmen beschreibt die Technologie wie folgt:
„Smart Access Storage ist eine Technologie-Suite, die Microsofts DirectStorage API unterstützt und neue AMD-Plattformtechnologien und Radeon-GPU-Komprimierungsfunktionen sowie die Smart Access Memory-Technologie nutzt, um sowohl die Ladezeiten von Spielen als auch das Textur-Streaming zu verbessern.
Die herkömmliche Spieleinstallation erfordert eine erhebliche Menge an Rechenleistung, um die Daten des Spiels zu dekomprimieren und zu entpacken. Es erfordert, dass die CPU latenzbehaftetes Parsing und Datentransfer durchführt, was eine erhebliche Menge an Systemressourcen verbraucht.“
Andererseits ist AMD nicht der einzige Hersteller von Grafikprozessoren, der dies tut. NVIDIA kündigte seine eigene RTX IO-Technologie mit der Ampere-Architektur an. Diese Technologie basiert ebenfalls auf DirectStorage, das im Vergleich zur herkömmlichen CPU-Analyse eine 100-mal höhere Effizienz und eine 20-mal geringere CPU-Auslastung bieten soll.
Übrigens ist die DirectStorage-Technologie noch nicht weit verbreitet. Forspoken war das erste Spiel, das diese Technologie unterstützte, und wir haben noch einen langen Weg vor uns.